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“Wolsfeld brennt” ein Erfolgsfeuer

Wolsfeld. Hinter dem Motto „Wolsfeld brennt“ verbarg sich nicht, wie vielfach angenommen wurde, eine Veranstaltung der örtlichen Freiwilligen Feuerwehr.

Vielmehr folgten die Besucher der ungewöhnlichen Einladung der drei Wolsfelder Obstbrenner Alois Hoffmann, Bernhard Zender und Heinz Junk. Diese heizten sonntags die Kessel in ihren Brennereien an und destillierten vor dem Auge der Besucher edle Obstbrände. „Auf diese Weise möchten wir Herstellung unserer Edelbrände anschaulich darstellen und das Interesse an unseren Produkten wecken“, erklären die Veranstalte

Die vielfältigen Vorbereitungen der Brenner wurden mit strahlendem Herbstwetter und einem großen Besucherandrang belohnt. Bereits um 11.30 Uhr waren die angebotenen Sitzplätze in den Brennereien belegt und man wartete auf das angebotene Essen, das die Familien der Brenner zubereitet hatten.

Zur Überbrückung der Wartezeit konnten die Besucher ein Sonderglas „Wolsfeld brennt“ erwerben und damit den ganzen Tag über in allen Brennereien die edlen Brände genießen. Zusätzlich bot sich den Gästen bei ihrem Rundgang durch den historischen Ortskern Wolsfelds die Möglichkeit, im Gespräch mit den Brennern etwas über die Geheimnisse der Destillation zu erfahren und ihnen bei der Arbeit über die Schulter zu schauen. Die Besucher waren begeistert von der gemütlichen Atmosphäre in den Brennereien und dem unterschiedlichen Angebot an Bränden, das die drei Veranstalter verkosteten.

Der große Andrang belohnte die Veranstalter für ihr Engagement und die gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit zwischen den Brennern kann als Beispiel dafür angesehen werden, dass man gemeinsam viel erreichen kann. Die Brenner waren von dem großen Erfolg ihres 1. Wolsfelder Brennertages begeistert: „Wir hatten uns zwar auf einen großen Besucherandrang eingerichtet, doch unsere Erwartungen wurden übertroffen“, freuen sich die Veranstalter. „Wir sind schon jetzt gespannt auf unseren zweiten Brennertag 2010.“ Ein besonderer Dank gelte dabei der Zollverwaltung, die die Idee unbürokratisch unterstützt habe.

Quelle: Wochenspiegel

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