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Höchste Ehre für den Wolsfelder Macher

Ehrenbuerger Paul Schaefer (Wolsfeld) Das Vereinshaus, der Sportplatz, die Ortsdurchfahrt - ohne Paul Schäfer würde es vieles davon in Wolsfeld vielleicht nicht geben. Oder zumindest wäre bei diesen Projekten sicherlich nicht alles so reibungslos abgelaufen. Weil er sich so um sein Dorf verdient gemacht hat, erhielt der Kommunalpolitiker jetzt eine besondere Auszeichnung.

Wolsfeld. Paul Schäfer darf sich jetzt Ehrenbürger von Wolsfeld nennen. Es ist die höchste Auszeichnung, die eine Ortsgemeinde verleihen kann. Wer sie bekommen kann: Persönlichkeiten, die sich besonders verdient gemacht haben um ihr Dorf oder ihre Stadt - so steht es in der Gemeindeordnung Rheinland-Pfalz. Und wie hat sich Schäfer verdient gemacht? Dazu sagt Ortsbürgermeister Heinz Junk ein paar Takte bei Schäfers Festakt. Demnach engagierte dieser sich seit seiner Jugend nicht nur in zahlreichen Wolsfelder Vereinen, sondern auch in der Kommunalpolitik. Schäfer saß 30 Jahre lang im Ortsgemeinderat und über 40 im Verbandsgemeinderat Bitburg-Land. Bereits vor 14 Jahren, im Dezember 2002, würdigte das Land ihn für diesen Einsatz mit einer Ehrennadel.

Doch nur weil er Mitglied in diversen Gremien war, hat Schäfer die Ehrenbürgerschaft nicht erhalten. Sondern vielmehr deshalb, weil er immer das Wohl seines Heimatortes im Blick hatte. Als Kreisplaner realisierte er viele Bauprojekte in Wolsfeld - vom Neubau bis zur Renovierung.

Um nur drei zu nennen: In den Jahren 1991 bis 1992 wurden auf seinen Vorschlag die ehemalige Schulküche und die Hausmeisterwohnung zu einem Vereinshaus umgebaut. Der Neubau des Sportplatzes wurde von ihm begleitet. Und auch die Umgestaltung der Ortsdurchfahrt Wolsfeld wurde maßgeblich von Schäfer vorangetrieben und umgesetzt. Er führte die Gespräche mit allen Verantwortlichen, den Ingenieurbüros, den Firmen, den VG-Werken, und und und. Was er dort geleistet hat, nennt Junk: "Ein vorbildliches und harmonisches Gemeinschaftswerk." Und wie bei jedem dieser drei Projekte, hat er die Bauleitung ehrenamtlich übernommen.

Das Programm der Feierstunde wurde auch vom Musikverein des Dorfes mitgestaltet. Und Schäfer kennt sie alle - vom Trompeter bis zum Tuba-Spieler. Denn auch hier hat er sich jahrelang engagiert - 25 Jahre lang hat er den Verein geleitet, heute hat er den Ehrenvorsitz inne. Zusammen mit seinem Bruder Peter Schäfer hat er den MV zu einem Orchester aufgebaut. red

Quelle: volksfreund.de

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