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„Ich bin kein Wandervogel“

F: Schwarz/FuPa.netNach der Winterpause sprang Joachim Kloweit für Helmut Jüngels ins kalte Wasser und übernahm bei der SG Nimstal Alsdorf das Traineramt. Der gebürtige Messericher, der in der Vergangenheit elf Jahre lang an der Seitenlinie stand, will das Team zunächst in der Liga halten und es sukzessive weiterentwickeln. Fupa sprach mit Kloweit.

Alsdorf. Es ist nicht die Saison der SG Nimstal. Schon früh geriet man in Schieflage, musste um den angepeilten Mittelfeldplatz zittern. Nachdem in der Winterpause Trainer Helmut Jüngels und der Verein getrennte Wege gingen und Joachim Kloweit nach vier Jahren an seine alte Wirkungsstätte zurückkehrte, läuft vieles wieder in geordneten Bahnen. „Mein erstes Ziel war es, die Mannschaft wieder auf einen sehr guten Fitnesszustand zu bringen. Mein zweites Ziel war es, aus den vielen guten Einzelspielern wieder eine funktionierende Einheit zu machen. Die Truppe hat zu wenig miteinander gespielt. Wir sind in dieser Richtung auf einem guten Weg“, sagt der gebürtige Messericher, der auch dort lebt und bei den Alten Herren seinem Hobby frönt. Schwerpunkt in seiner Trainingsarbeit sind das Spiel ohne Ball sowie die Harmonisierung bei den Laufwegen.

Gute Trainingsbeteiligung

„Die Einstellung der Spieler stimmt. Die Trainingsbeteiligung ist mit 16 bis 18 Leuten schon sehr gut“, betont Kloweit. „Die einzelnen Mannschaftsteile müssen besser harmonieren, eine gewisse Konstanz muss über einen längeren Zeitraum sichtbar werden.“ Entweder spiele sein Team 90 Minuten nicht gut oder aber 90 Minuten auf ordentlichem Niveau. Gegen den SV Speicher beispielsweise hielt man beim 1:1 gut dagegen, war über weite Strecken die bessere Mannschaft, doch die belohnte sich nicht mit einem Sieg. „Da müssen wir stabiler werden.“ Für Kloweit, der einst auch beim Stahler SC 14 Jahre als Spieler und Trainer wirkte, steht der Klassenerhalt im Vordergrund. „Wir sind noch nicht durch und können noch unten reinrutschen. Wir haben jetzt 23 Punkte, sechs fehlen noch zum Klassenerhalt.“ Nachdem das Team gegen DIST eine 2:1-Führung noch aus der Hand gab und mit 2:3 unterlag, könnten die Alsdorfer auch im Titelkampf das Zünglein an der Waage sein. Denn in einem vorgezogenen Spiel bei der SG Herforst am Mittwoch (3:5) hätte die Nimstaler bei einem Sieg schon die Vorentscheidung im Titelkampf zugunsten den SV Schleid begünstigen können. Doch es kam anders. Über eine Zukunft bei seinem Heimatverein würde sich Kloweit freuen. „Ich bin kein Wandervogel, die Chancen zu bleiben stehen gut. Der Vorstand und ich werden uns bald zusammensetzen. Die SG funktioniert als solche super“, betont der Interimscoach, der gerne verlängern möchte. (L.S.).

Quelle: fupa.net

 

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