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Nebelschwaden sorgen für Spielabbruch

SG NimstalStarke Nebelentwicklung zu Beginn der zweiten Hälfte sorgte beim Kreisliga B II-Topspiel zwischen dem Stahler SC und der SG Wolsfeld zu einem Spielabbruch.

Schiedsrichterin Michelle Skambraks brach die umkämpfte, sehr faire Partie in der 61. Minute beim Stande von 2:1 fü den SC vorzeitig ab, weil beide Tore mit bloßem Auge nicht zu erkennen waren. Das Spiel wird nun zeitnah komplett neu angesetzt.

Bitburg. Bis zum Abbruch in der 61. Minute sahen die Zuschauer eine interessante, kurzweilige und umkämpfte Partie auf dem Kunstrasen des Stadions Bitburg-Ost. Immer mal wieder zogen schon dort kleinere Nebelfelder ins Stadioninnere. Doch so schnell wie der Nebel kam, verschwand er auch wieder. Stahls Trainer Tom Walter hatte vor der Partie unmissverständlich das Credo ausgegeben, mit einem Sieg gegen das Schlusslicht aus Wolsfeld mal wieder eine kleine Serie zu starten. So übernahm der SC auch das Kommando und besaß mit einem Distanzschuss des quirligen Nico Britz die erste gute Chance für die Walter-Elf. Wolsfeld machte das, was ein Tabellenletzter machen muss: der stand mit zwei Ketten defensiv im Raum, profitierte dann von Abspielfehlern des SC und kam nach Kontern gefährlich vors Bitburger Tor. So hämmerte Michael Bermes einen 20-Meter-Schuss gegen die Latte (25.). Der SC konnte von Glück sprechen, dass Alexander Wagner den Ball freistehend im Fünf-Meterraum nicht richtig traf. So spielten die Gäste ihren Part mit Geschick, Biss und robustem Zweikampfverhalten, während der Stahler SC die Fehlpassquote in die Höhe schraubte. So musste SC-Torwart Nermin Rasic bei einem Klasse-Schuss von Tim Hoffmann seine ganze Klasse zeigen, als er parierte. Als zwei Minuten vor der Halbzeit bei den Gastgebern endlich mal schnell und präzise die Post nach vorn abging, stand es 1:0. Daniel Pertsch zog auf der linken Seite auf und davon, bediente den quer laufenden Britz, der aus zentraler Postion die Kugel nur noch ins leere Tor zu schieben brauchte. So führte zur Halbzeit nicht die bessere, sondern die effektiver spielende Mannschaft.

Zu Beginn des zweiten Abschnitts zeigte der Tabellenletzte direkt die volle Konzentration und wäre fast zum Ausgleich gekommen, als Hannes Rodens knapp verzog. Der eingewechselte Vitali Krause gab dann für Stahl mit einem schönen Weitschuss den ersten Warnschuss ab. Anschließend traf Britz für die nun immer stärker werdenden Gastgeber per Volleyschuss das Lattenkreuz. Eine schöne Ballstaffette über Michael Gorny und Krause schloss Michael Neuerburg einen Moment später zum 2:0 ab (56.). Doch für die couragiert auftretende SG Nimstal war nach einer Stunde Spielzeit wieder Hoffnung angesagt, als Rodens Alex Hofmann davonlief und per Flachschuss den Anschlusstreffer markierte - 2:1 (60.).

Wenige Momente später beendete die jederzeit auf Augenhöhe pfeifende Schiedsrichterin Michelle Skambraks die Partie, weil "der Nebel so dicht wurde, dass man kaum die Hand vor Augen sah." Die entließ beide Mannschaften zunächst in einen 20-minütigen Wartestand, doch der Nebel verflüchtete sich nicht mehr. "In der ersten Halbzeit haben wir nicht unsere Linie durchgezogen und gingen mit viel Glück mit 1:0 in die Pause. Erst danach wurde unser Spiel zwingender. Jetzt müssen wir einen Nachholtermin finden", resümierte Stahls Trainer Tom Walter. Sein Pedant Helmut Jüngels betonte, dass "meine Mannschaft die etlichen klaren Chancen hätte nutzen müssen. Doch so ist das, wenn man Letzter ist. Mit dem 2:1-Anschluss kam nochmal Hoffnung  auf, wir waren nahe dran, doch dann kam der Nebel. Es wird jetzt schwierig, an einen Mittwochabend zu spielen, denn wir haben viele Studenten im Team." (L.S.).

Quelle: fupa.net

 

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