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Kantersieg mit zwei Hattricks

Foto: fupa War es im ersten Abschnitt Lünebachs Co-Spielertrainer Mike Schwandt, der den Unterschied ausmachte, so machte es ihm in der zweiten Halbzeit der eingewechselte Andreas Winkelmann nach: Die SG Lünebach/Pronsfeld/Watzerath hat jetzt 15 Punkte aus fünf Spielen und festigte die Tabellenführung.

Nichts zu holen gab es für die Elf von Wolsfelds Trainer Thomas Mohr bei ihrem Gastspiel im Prümtal. Nach der 0:7-Klatsche bleibt die SG Nimstal weiter sieglos. Die aktuelle Situation sieht der Wolsfelder Coach so: „Lünebach war einfach zu stark und hatte in Mike Schwandt und Andreas Winkelmann Unterschiedsspieler dabei. Wenn man nur phasenweise dagegenhält, ist das gegen eine solche Mannschaft einfach zu wenig. Doch wir wissen, dass wir die Punkte gegen Teams wie Idesheim, Waxweiler und Metterich holen müssen, gegen die wir ab Mitte Oktober spielen.“ Schnell abhaken heißt es jetzt für die Nimstaler, denen Torwart Tim Kaufmann, Leon Hoffmann (beide verletzt) und der gesperrte Nils Haubrich „schmerzlichst gefehlt haben“, so Mohr.

Die Führung des Tabellenersten fiel aus seiner Sicht „sehr unglücklich, als Torwart Patrick Putzierer bei einer Flanke aus seinem Kasten eilte, Schwandt einen Moment schneller schaltete und die Kugel per Kopf über den Keeper lupfte (17.). Das 2:0 durch einen von Schwandt an ihm selbst verwirkten Foulelfmeter (22.) ließ die Gäste weiter ins Hintertreffen geraten. Als der frühere Kyllburger Rheinlandligaspieler in der 35. Minute ein Zuspiel von Waldemar Friesen veredelte, war die Partie bereits zur Pause entschieden. „Wir haben uns in der Halbzeitpause noch einmal zusammengerauft, doch nach dem 0:4 sind alle Dämme gebrochen. Winkelmann war unfassbar schnell und ist uns ein ums andere Mal weggezogen. Es ist einfach unglaublich, wieviel Qualität Lünebach noch auf der Bank hat“, geriet Mohr ins Schwärmen, was die Qualitäten des Gegners anging.

Was Schwandt bis zu seiner verletzungsbedingten Auswechslung in der ersten Halbzeit an Torgefahr darstellte, das zeigte Winkelmann nach seiner Einwechslung in der zweiten Halbzeit. Der 28-jährige Stürmer profitierte beim 4:0 (67.) von einem Querpass von Patrick Heinen. Vier Minuten später nutzte er nach einem Assist von Christoph Sepp nach einen Ausrutscher eines Wolsfelder Spielers auf dem rutschigen Geläuf zum 5:0. Das halbe Dutzend für den immer noch ohne Gegentor dastehenden Spitzenreiter machte Winkelmann voll, als er nach einer Vorlage von Daniel Schweyen relativ allein gelassen wurde und er blank abschloss – 6:0 (74.).

Der „megaschnelle, körperlich robuste und stets mit Leidenschaft und Einsatz“ spielende (O-Ton Trainer Thomas Schon) Ur-Lünebacher holte nach einem Sprint in den Strafraum auch noch den Elfmeter zum 7:0 heraus – Torschütze war Kapitän Thomas Simon. Das verdeutlichte den „Typus Stürmer, der körperlich topfit ist und seine Chance von der Bank extrem gut genutzt hat. Andi ist ein Strafraumstürmer, aber durch seine immense Grundschnelligkeit auch ein idealer Konterspieler“, so Trainer Schon.

Winkelmann reifte erst unter ihm heran. Der Coach sieht ihn auf einem guten Weg: „An seiner Technik und seinen fußballerischen Feinheiten arbeiten wir gerade, doch es ist gut möglich, dass Andi nächste Woche von Beginn an zum Einsatz kommt.“ Dann heißt es, sich auf Eschfeld zu fokussieren. „Wir sind uns darüber im Klaren, dass uns dort alles abverlangt wird.“

SG Lünebach/Watzerath/Pronsfeld – SG Nimstal-Wolsfeld 7:0 (3:0)

Lünebach: Oliver Kockelmann - Lukas Thiex, Christoph Sepp, Patrick Heinen, Markus Pütz (70. Giuseppe Di Stefano), Waldemar Friesen (75. Piero Di Stefano), Nico Thielen, Nils Wonner, Thomas Simon (80. Thomas Frank), Daniel Schweyen, Mike Schwandt (36. Andreas Winkelmann)

Wolsfeld: Fabian Winter - Oliver Neises (52. Sven Wagner), Daniel Nesges, Niclas Hettinger, Lars Galter, Patrick Putzierer, Michael Bermes, Noah Zehren (63. Nils Heinen), Jakob Priesmann (85. Sebastian Ewen), Michael Spieles, Heiko Lunkes

Schiedsrichter: Harald Großmann (Blankenheim) - Zuschauer: 120

Tore: 1:0, 3:0 Mike Schwandt (15., 35.), 2:0 Mike Schwandt (20. Foulelfmeter), 4:0, 5:0, 6:0 Andreas Winkelmann (65., 69., 72.), 7:0 Thomas Simon (77. Foulelfmeter)

Quelle: fupa.net

 

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