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Aufgeben ist im Nimstal keine Option

Foto: fupa

Mit nur fünf Punkten aus 15 Spielen fällt die Bilanz der SG Nimstal Alsdorf-Niederweis in der Kreisliga B II sehr mager aus. Mit zwei gefühlten Neuzugängen und einer besseren Trainingsbeteiligung will Trainer Thomas Mohr das Unmögliche noch möglich machen und den Klassenverbleib schaffen.

Es ist die erwartet schwere Saison im Nimstal. Nachdem in den vergangenen zwei Jahren ein ganzes Dutzend Spieler aufgehört hat oder weggegangen ist, muss Trainer Thomas Mohr versuchen, das Team auf Kurs zu bringen. Doch aufgeben ist für den 34-jährigen Coach des Tabellenletzten keine Option. „Es sind nur sechs Punkte Abstand zum rettenden Ufer. Wir schauen jetzt, dass wir gut aus den Startlöchern kommen. Wir sind noch lange nicht abgestiegen.“

Mohr sieht trotz der sportlichen Misere viel Positives. „Die Trainingsbeteiligung ist richtig gut und bewegt sich konstant im zweistelligen Bereich. Wer mich kennt, weiß, dass ich ein Kämpfer bin“, so der Coach, der nach der Demission von Christian Meinecke im Sommer das Team übernahm. „Uns hat die Wettkampfhärte gefehlt. Fünf Spieler sind unter 20 Jahre. Zudem haben wir zwei A-Jugendspieler mit einer Doppelbelastung dabei.“

Zwei Talente sollen andere mitreißen

Noah Zehren und Leon Hoffmann haben indes ihre Qualitäten bewiesen. Besonders Hoffmann gilt als Hoffnungsträger. „Leon ist bei der JSG Stahl sogar Kapitän. Für uns hat er Mitte November beim 3:0 in Eschfeld alle drei Tore gemacht und ist mit sechs Einschlägen auch unser bester Torschütze.“ Er soll andere, nachrückende Spieler mitreißen. So haben Jannik Heinen, Jakob Priesmann und Niklas Tietze bereits Einsätze in der Ersten bekommen und sollen sukzessive mehr Einsatzzeit erhalten. Eine eigene B-Jugend soll in spätestens zwei Jahren noch mal für einen Schub im Nimstal sorgen. Doch jetzt gilt die ganze Aufmerksamkeit dem Kampf gegen den Abstieg. „Wir sind seit 24 Jahren in der B-Klasse und sind so was wie der Dino hier. Das soll möglichst auch Ende Mai noch so sein. Doch es wird schwierig, klar.“ Mohr betont, dass man im Nimstal auch für die C-Klasse plant. „Die Mannschaft ist zu unerfahren.“

Hoffnung machen auch zwei Rückkehrer: Der 34-jährige Nicolas Hettinger ist nach überstandenem Kreuzbandriss wieder belastbar. „Nico ist flexibel in der Abwehr, aber auch im Mittelfeld einsetzbar. Seine Erfahrung soll allen weiterhelfen. Er ist ein Leadertyp.“ Der 21-jährige Fabian Winter kommt aus einer schweren Knieverletzung und hat ebenfalls noch keine Minute gespielt. „Fabian ist jung, drahtig und kommt im Mittelfeld, aber auch in der Abwehr zum Einsatz. Beide sind sehr wichtige Spieler.“ Nach seiner Rotsperre ist auch Abwehrspieler Daniel Nesges wieder einsatzberechtigt.

Startschuss fällt am 8. März in Waxweiler

Mohr macht viel Zusammenhalt aus: „Die Jungs unternehmen in ihrer Freizeit was zusammen. Des Weiteren gehen wir nach Testspielen schon mal gemeinsam eine Pizza essen. Nach dem Training rennen nicht gleich alle weg.“ Mit Christoph Broich, Steven Kantz, Spielführer Michael Bermes und Torwart Tim Kaufmann sollen die erfahrenen Spieler führen. „Auch Lars Galter als Vizekapitän zählt dazu“, sagt Mohr, dessen Zukunft über den Sommer hinaus noch nicht ganz geklärt ist. „Geht es nach dem SG-Vorstand, soll ich weitermachen. Doch ich habe meine Entscheidung noch nicht getroffen. Ich möchte natürlich auch eine Weiterentwicklung jetzt sehen und wie sich die Jungs ins Zeug legen.“ Die erste Partie nach der Winterpause hat es direkt in sich: Am 8. März geht es beim SV Waxweiler „schon richtig zur Sache. Das Spiel hat einen hohen Stellenwert, bei dem wir einen ersten Akzent setzen wollen. Mit einem Sieg können wir uns ein Erfolgserlebnis generieren, den wir dann ins Spiel gegen Herforst II mitnehmen könnten.“

Quelle: fupa.net

 

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