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Oliver Petersch will in die Fußball-Bundesliga

Oliver PeterschKickt auch in der U19 für Deutschland: Der aus Wolsfeld stammende Oliver Petersch. Im Hintergrund: DFB-Trainer Horst Hrubesch.

Wird der Traum von der Bundesliga für den Wolsfelder Oliver Petersch (18) bald wahr? Derzeit kickt das Talent erfolgreich in der Leverkusener A-Jugend und hat auch schon das Nationaldress getragen.

In diesem Jahr zählt es für Oliver Petersch: Der Wolsfelder, der in der A-Jugend von Bayer Leverkusen spielt, will den Sprung in den Profibereich schaffen.

Spieler wie Bernd Schneider, Stefan Kießling oder Simon Rolfes kennt Petersch längst nicht mehr nur aus dem Fernsehen. Bereits in der vergangenen Saison durfte der gebürtige Wolsfelder im Profikader von Bayer Leverkusen mittrainieren - und auch heuer war er schon ein paar Mal „oben“ mit dabei. Petersch durfte dort rein schnuppern, wo er später einmal selbst hinmöchte: in die Bundesliga-Mannschaft von Bayer.

Seit 2001 trägt er das Trikot von Bayer Leverkusen. In der D-Jugend war er vom FC Bitburg in die Nachwuchs-Abteilung des Bundesligaklubs aus der Farbenstadt gewechselt, durchlief dort eine Jugend nach der anderen. Der Höhepunkt in seiner Jugendlaufbahn war im Sommer dieses Jahres der Gewinn der Deutschen A-Junioren-Meisterschaft im Finale gegen Bayern München.

In dieser Saison, dem letzten Jugendjahr für Oliver Petersch, gilt es, die Weichen zu stellen für den Übergang in den Seniorenbereich. „Mein Ziel muss es sein, zur kommenden Saison den Sprung in den Kader der Profis zu schaffen“, sagt Oliver Petersch selbstbewusst.

Gründe, optimistisch zu sein, gibt es für den 18-jährigen Wolsfelder genügend: So gab es bereits Gespräche mit Profitrainer Michael Skibbe, in denen dem A-Jugend-Spieler klar gemacht wurde, was von ihm erwartet wird. „Es gibt vom Verein aus spezielle Vorgaben für jede Position“, erzählt Oliver Petersch.

So muss der Rechtsverteidiger derzeit zum Beispiel an seinem taktischen Verhalten arbeiten und Pass- und Laufwege einstudieren. „Um später im Senioren-Bereich bestehen zu können, müssen die Handlungen automatisiert werden, weil der Fußball dort viel schneller ist“, sagt der Nachwuchskicker, der zuletzt auch international im Einsatz war: Vor einem Jahr wurde Oliver Petersch in die U18-Nationalmannschaft berufen, bestritt in der vergangenen Saison dort sämtliche Spiele. Auch in dieser Saison war er jedes Mal dabei, wenn die deutsche U19 im Einsatz war, zuletzt eine Woche lang bei der EM-Qualifikation in Moskau. „Diese Spiele sind auf hohem Niveau, dadurch kann man sich bei diesen Einsätzen gut weiterentwickeln“, sagt Petersch, für den in erster Linie die Leistung im eigenen Verein zählt. Die A-Jugend-Mannschaft von Leverkusen führte der Wolsfelder zuletzt als Kapitän aufs Feld. Parallel zur Fußballer-Karriere schließt der ehemalige Biesdorfer Schüler außerdem in den kommenden Monaten die Schule ab. Das Abitur an einem Leverkusener Gymnasium will Petersch „vernünftig“ schaffen. Danach will er eine Tätigkeit neben dem Fußball beginnen, zum Beispiel in der Sportfördergruppe der Bundeswehr oder als Zivi. Die Bodenständigkeit hat Oliver Petersch allemal behalten. Und dass langfristige Prognosen im Fußballgeschäft ohnehin nicht möglich sind, weiß der Wolsfelder spätestens seit einem Bänderriss im Sprunggelenk im Juni dieses Jahres. nr

Quelle: Wochenspiegel

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