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Für einen Braunschweiger geht's ums „C-Wort“

Oliver PeterschIn Braunschweig wurde zuletzt viel ums "A-Wort" herumgeredet. Es gibt zumindest einen Spieler beim Zweitliga-Tabellenführer, dem man wirklich abkaufen darf, dass der Bundesliga-Aufstieg für ihn in den vergangenen Wochen und Monaten kein Thema war. Denn die Gedanken von Oliver Petersch kreisen seit fast einem Jahr nur ums "C-Wort" - C wie Comeback.

Nach seiner Verletzungsodyssee steht der schnelle Außenspieler der Eintracht kurz vor einer Rückkehr in die Mannschaft von Trainer Torsten Lieberknecht. Ein Comeback ausgerechnet beim Restrunden-Auftakt am Sonnabend in Paderborn (13 Uhr) hätte für den 22-Jährigen auch einen gewissen symbolischen Wert. Denn beim 0:0 gegen die Ostwestfalen am 30. März 2012 absolvierte Petersch sein bis dato letztes Pflichtspiel für die "Löwen". In der Halbzeit dieser Partie wurde er wegen Beschwerden am Schambein ausgewechselt. Danach begann für ihn ein Behandlungsmarathon.

Monatelang ließ Petersch eine konservative Therapie im Leisten- und Bauchmuskelbereich über sich ergehen. Als die Probleme auch nach der Sommerpause nicht beseitigt waren, entschlossen sich die Mediziner im September doch noch zu einer Operation an beiden Leisten. Wieder folgten viele Wochen Reha-Training. In der Winterpause meldete sich Petersch endlich zurück und überzeugte Lieberknecht als Dampfmacher im rechten Mittelfeld. "Petersch hat mir gut gefallen", sagte Lieberknecht nach dem 0:0 im Testspiel gegen Union Berlin über seinen "gefühlten Neuzugang". Gut möglich, dass sich der Eintracht-Trainer nicht zwischen Petersch und dem von Manchester City ausgeliehenen Omar Elabdellaoui als Kruppke-Ersatz entscheidet, sondern beide in Paderborn in die Startelf beordert. Gelingt dann noch ein Dreier bei den seit vier Spielen sieglosen Paderbornern, wird wohl auch Petersch so langsam die Vokabel "Aufstieg" üben dürfen.

Quelle: ndr.de

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