
Erste Bude in der Zweiten Liga
Der Einstand in die Zweite Liga ist für Oliver Petersch aus Wolsfeld geglückt: Er steht bei Rot-Weiß Oberhausen in der Stammformation und erzielte gegen Paderborn sein erstes Saisontor.
"Wenn man nach elf Spieltagen im oberen Tabellendrittel steht, ist das nicht mehr nur Glück. Wir haben vielleicht nicht die herausragenden Einzelkönner in unserer Mannschaft, aber wir leben von unserer Geschlossenheit und dem Kampfgeist", sagt Petersch. Nicht nur für seinen Verein, auch für ihn persönlich läuft die Saison bisher nach Plan: Petersch hat bisher jedes Spiel bestritten und seinen Stammplatz im rechten Mittelfeld gefunden. "Auf dieser Position habe ich früher schon sehr oft gespielt, da fühle ich mich wohl", sagt der eigentlich gelernte Verteidiger, der sogar eine Einladung von Horst Hrubesch für die U 20-Weltmeisterschaft erhalten hat. "Das wäre zwar ein Riesen-Erlebnis für mich geworden, aber gemeinsam mit dem Verein sind wir zu dem Entschluss gekommen, die Teilnahme abzusagen und stattdessen weitere Spielpraxis in der Zweiten Liga zu sammeln."
Es läuft also nach Maß für Oliver Petersch, der dennoch nicht in Euphorie verfallen möchte: "Unser Saisonziel bleibt weiterhin der Klassenerhalt. Und dafür wollen wir vor der Winterpause noch den ein oder anderen Sieg einfahren." Am liebsten schon am Freitag in Kaiserslautern: "Das Spiel wird schon aufgrund der Kulisse ein Highlight. Aber wir fahren sicherlich nicht nach Kaiserslautern, nur um das Stadion zu bewundern."